Von der Wiege bis heute

Jan Brabenec

  • 1945 geboren in Stary Plzenec, CZJan Brabenec – Lebenslauf
  • 1945 – geboren am 11. Oktober in Starý Plzenec, Tschechoslowakei
  • 1962 – Abiturabschluss. Anfang des unbeendeten Hochschulstudiums an der Fakultät für Bauwesen, Fachrichtung Architektur
  • 1970 – Verhaftung für die aktive Teilnahme an der politischen Bewegung Prager Frühling im Jahr 1968
  • 1971- privater Schüler von Prof.Preclík, Entwicklung von Lederschmucktechnik, Malen auf dem Leder und Pergament
  • 1974 – Erste Werke wurden in den Galerien von der Künstlerorganisation Dílo ausgestellt. Beteiligung an der Organisation der Ausstellungen in Mozarts Bertramka und des Salons der jungen Künstler in Prag
  • 1978 – Zusammenarbeit im Projekt „Johannes Hus Haus“ in Konstanz, Realisierung der größten Lederskulptur der Welt
  • 1980 – Emigration nach Österreich
  • 1984 – Eröffnung der eigenen Galerie in Wien am Spittelberg – „Atelier Jan“
  • 1985 – Gründung des Vereins Kunst-Kolegium, Organisation von kulturellen Veranstaltungen
  • 1988 – Vorsitzender des angesehenen Verbandes Kontakt-Forum. Umsetzung von vielen Theateraufführungen, Konzerten und Ausstellungen tschechischer Künstler in Wien
  • 1989 – Organisierung von Protestaktionen gegen das Regime in der ČSSR
  • 1991 – Erstellung einer Studie über die Architekten F. Fellner und H. Helmer. Gemeinsame Organisierung des ersten tschechisch-österreichischen Tanzballes
  • 1993 – Drehbuch für den Film „Die Tempel der Musen“
  • 1994 – Theaterstück „Causa Rudolf“ wird in Prag und Wien uraufgeführt. Dieses Stück befindet sich immer noch im Repertoire von einigen Laienensembles und erhielt verschiedene Preise auf mehreren Theaterfestspielen.
  • 1998 – Eröffnung eines Ateliers in Prag
  • 2000 – Auszeichnung für den Dokumentarfilm „Die Tempel der Musen“. Arbeit an anderen Theaterstücken und Filmszenarien
  • 2004 – Herausgabe des Buches „Cesta na východ“ (Die Reise nach Osten)
    2005 – Herausgabe des Buches „In der Fremde Daheim“
  • 2007 – Herausgabe des Buches „Chodec bez lítosti“ (Der Fußgänger ohne Reue), uraufgeführt in Prag und Wien. Drehbuch für den Film Marschall Radetzky.
  • 2008 – Realisierung der Statue des Golems, mehr als 2 Meter hoch, im Projekt „Praha rozsochatá“ (Prag voll Statuen)
  • 2010 – Nominierung für den Centropa Preis
  • 2012 – Herausgabe des Buches „Vídeň je Vídeň, ale bez Čechů by to nebylo vono“ (Wien ist Wien aber ohne Tschechen wäre es nicht das gleiche)
  • 2013 – Herausgabe des Buches Ostrovní příběh (Die Inselgeschichte)

Das ganze Leben male ich Gemälde auf Leder und Pergament, erstelle Skulpturen und Schmuck aus Leder, mache Zeichnungen, Drucke und Bilder auf handerzeugtem Papier mit einer Sondertechnik. Ich erstelle Ledermasken, die mehrmals auf den Theaterbühnen verwendet wurden. Ich restauriere alte Möbel und dekoriere sie mit Ledergemälden. 

Ich versuche, den historischen Zusammenhang zwischen Prag und Wien weiter zu entwickeln. Ich kooperiere mit einer Reihe von tschechischen und österreichischen Künstlerinnen und Künstlern, auch aus anderen Disziplinen.
Seit 1974 habe ich mehr als einhundert von eigenen Ausstellungen realisiert. Ich nehme an Symposien und Projekten in der Tschechischen Republik, Deutschland, Österreich, Belgien, Kroatien, Italien teil. 

Mehrmals im Jahr organisiere ich Konzerte, Literaturabende und andere Veranstaltungen im Studio Jan (Beispiele: jährliche Weihnachtstreffen, Der Abend „ Pralinen für Miroslav Horníček“, Konzert Musica Viva mit dem Dirigenten Jaroslav Krcek, Vorführung der Arbeit mit Leder für Kinder und Vereinsmitglieder Aphasie und andere). 

Mehr als 1.500 von meinen Gemälden und anderen Werken sind in privaten Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten. Eines meiner Bilder befindet sich im Vatikan – das Gemälde habe ich als persönliches Geschenk dem Kardinal Spidlik gewidmet. 

Neben der Verbreitung in Europa sind meine Werke auch in Japan und in den Vereinigten Staaten zu finden. 

Jedes Jahr schenke ich mehrere Gemälde für wohltätige Zwecke (Club der Freunde der Kinder DD’97, Die Stiftung Euronisa, Benefizkonzert für Afrika, CMP Verband und andere).